Gruppenangebot

Gemeinsam mit Stefan Schäfer leite ich Atemseminare in Vorarlberg. In Oberösterreich leite ich Atem-Gruppen in Breitenstein bei Kirchschlag. Das Breitenstein-Angebot und meine PartenerInnen dort finden Sie unter www.holotrop-atmen.at und auf der Startseite dieser Homepage.

 

Ablauf einer Holotropen Atemsitzung

Die GruppenteilnehmerInnen werden von den GruppenleiterInnen durch vorbereitende Anleitungen und Übungen gut in die Atemsitzung hineingeführt. Die Atempaare (Erfahrende und Sitter) richten im abgedunkelten Raum mit Matratzen einen Platz, auf den sich die / der Erfahrende legt. Der / die SitterIn sucht sich einen bequemen Bereich daneben

 

Eine einleitende Entspannungsübung hilft loszulassen und sich dem Prozess anzuvertrauen. Dann – nach der Aufforderung tiefer und intensiver zu atmen – setzt rhythmische, mitreißende Musik ein. Diese spricht Gefühle an, unterstützt dabei, innere Impulse zum Ausdruck zu bringen, regt zu Assoziationen an und hilft beim eigenen Erleben zu bleiben und sich nicht von den Geschehnissen im Raum ablenken zu lassen.

 

Der vertiefte Atem und die Musik laden abgespaltene und blockierte Körperfelder auf. Tiefsitzende Spannungen gelangen so an die Oberfläche und können sich entladen. Bei Blockierungen, die sich nicht durch den Atemprozess lösen, ist durch körpertherapeutische Interventionen eine Befreiung möglich. Grundsätzlich gilt: einfach atmen und fühlen, wie sich die innere Energie ausdrücken möchte

 

Die Sitter unterstützen durch ihr aufmerksames Dabeisein die Erfahrenden und auch den Erfahrungsprozess. Sie sind da, wenn sie gebraucht werden und richten nach der Atemsitzung Zeichenblock und Farben her.

 

In intuitiven Bildern werden Stimmungen, innere Szenen, Körperempfindungen, Gedanken und Einsichten dargestellt. So kann die Erfahrung in verdichteter Form zum Ausdruck gebracht werden. Diese Bilder dienen als Grundlage in der anschließenden gruppentherapeutischen Aufarbeitung. Dabei liegt das Hauptaugenmerk nicht auf Erklärungen und Interpretationen, sondern darauf, ein inneres Verständnis für das Erfahrene zu entwickeln. Oft ist das Erlebte rational nicht verstehbar. Hilfreich ist es, nicht zu versuchen, alles zu verstehen, denn erst nach einer gewissen Zeit erschließt sich der eigentliche Gehalt der Erfahrungen und lässt sich in unser Alltagsleben integrieren.